Dienstag, 27. Mai 2014

Kühler Cheesecake für heiße Tage

Der Sommer hat schon einmal eine kleine Kostprobe seines Könnens da gelassen, am Wochenende war es einfach herrlich hier im schönen Hessen! So habe ich den Sonntag im Garten verbracht und träge versucht, in meinen neuen "Lecker"-Zeitschriften zu blättern. Ich wünschte mir ein klitzekleines Stückchen Kuchen zu meinem Sommerglück. Backen wollte ich nicht und schön kühl könnte der Kuchen auch noch sein, die Sonne schien mir warm genug.

So kam mir ein altes Familienrezept in den Sinn, das ich leicht abgewandelt habe:

Kühler Cheesecake mit Erdbeersauce
(18cm Springform)



Ihr braucht:
200g Haferkekse (Shortbread ist auch der Hammer)
100g geschmolzene Butter
200g Frischkäse (vollfett, ist klar)
75g Zucker
Saft einer Zitrone
1 Päckchen Götterspeise zum Kochen Zitrone
1/8 Liter Wasser
200g Schlagsahne
1 Hand voll Erdbeeren




Und so gehts:
Kleidet eine Springform mit Backpapier aus. Gebt die Kekse in einen Gefrierbeutel und haut ihnen ordentlich eins drauf, bis nur noch kleine Krümel übrig sind. Diese mischt ihr mit der flüssigen Butter und drückt sie in die Form. Jetzt darf der Boden für 1 Stunde in den Kühlschrank.

Bereitet die Götterspeise mit nur 1/8 Liter Wasser zu. Rührt den Frischkäse mit dem Zucker und dem Saft der Zitrone fluffig auf und gebt die Götterspeise hinzu. Stellt die Creme in den Kühlschrank. Schlagt die Sahne schön steif und hebt sie vorsichtig unter die Frischkäsecreme. Jetzt muss der Cheesececake mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank.



Hervorragend dazu passt die Erdbeersauce. Dafür einfach die tollsten und frischesten Erdbeeren pürieren und auf den kalten Cheesecake geben. Fertig ist der Sommergenuss!

Liebste Grüße

Freitag, 23. Mai 2014

Himbeer-Cupcakes

Draußen strahlt die Sonne mit den Gesichtern der Menschen um die Wette. Endlich! Buttermilcheis mit Grapefruit-Curd ole... Der Sommer kommt.

In der Casa gehen die Arbeiten voran. Ich bin begeistert, in welch kurzer Zeit man so viel schaffen kann, wenn es denn sein muss. Wenn alles fertig ist, gibts ein Festchen für die fleissigen Helferleins und ihr bekommt Bilder vom neuen alten Zuhause. In der Zwischenzeit belohne ich mich im Kleinen: mit diesen köstlichen Cupcakes, die aus mehreren Pinterest-Ideen entstanden sind. Bei der Inspiration vom Teigrezept bin ich zwischendurch auch bei Nadine gelandet, ich hab die Zusammensetzung aber nochmal geändert...

Himbeer-Cupcakes (12 Stück)


Ihr braucht:
Teig
120g Mehl
140g Zucker
1,5 TL Backpulver
1 Prise Salz
50g warme Butter
1 Ei
120ml Vollmilch
1 Päckchen Vanillezucker
100g TK Himbeeren



Topping
100g Mascarpone
200g Frischkäse (ja, vollfett...)
50g Puderzucker
200g Schlagsahne
1 Päckchen Vanillezucker
4 EL Himbeerpüree (ohne Kerne, vorher sieben)

Und so gehts:
Teig
Backofen auf 175°C und Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen.

Alle flüssigen/feuchten Zutaten mit dem Zucker cremig rühren. Mehl, Backpulver, Salz und Vanillezucker mischen und unter die anderen Zutaten rühren. Ganz zum Schluss die Himbeeren vorsichtig unterheben. Jetzt ab damit in die Förmchen und ca. 30 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen :)

Topping
Mascarpone, Frischkäse und Puderzucker cremig rühren. Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig unter die Mascarponecreme heben. Ganz zum Schluss das Himbeerpüree unterziehen, sodass in der weißen Creme pinke Schlieren entstehen.
Auf die ganz erkalteten Cupcakes spritzen und genießen :)



Liebste Grüße

PS: Vielen Dank an Schni für die großartige Fotoassistenz :) Fotos gegen Küchlein ist ein absolut toller Deal!

Dienstag, 20. Mai 2014

Grapefruit-Curd

Wie versprochen, heute das Rezept für den Grapefruit-Curd für Euch. Eigentlich wollte ich Euch Lemon-Curd kredenzen, in der Biokiste lag aber eine Grapefruit mit monströsen Ausmaßen. Die bot sich einfach so dermaßen an, außerdem bekommt das Curd so einen leichten Rosatouch, den mag ich!

Das Rezept ist von Steph aus dem großartigen Kuriositätenladen und hat mich unter den Curd-Rezepten einfach am Meisten überzeugt. Ich habs nur ganz leicht angepasst. 

Noch kurz zur Haltbarkeit: Ich bin da bei Eiern und Co immer ziemlich vorsichtig. Deshalb gibt die ganze Geschichte hier auch keine riesigen Mengen. Wichtig ist, dass ihr ganz sauber arbeitet und alles richtig auskocht, bevor ihr das Curd einfüllt. Dann sollten die Gläschen gekühlt mindestens 6 Wochen halten, wenn sie denn so lange überleben. Wenn ihr ein Gläschen öffnet und euch unsicher seid, lasst es lieber und kocht neu, einen verdorbenen Magen braucht schließlich niemand!

Grapefruit-Curd (für 3 Gläser)
nach einem Rezept  von Steph



Ihr braucht:
200ml frisch gepresster Grapefruit-Saft
ein bisschen Schalenabrieb, wenns Bio ist
6 Eier
250g Zucker
180g weiche Butter




Und so gehts:
Gebt alle Zutaten in eine Schüssel und schlagt die Masse über einem Wasserbad so lange auf, bis sie dicklich, weiß und cremig ist. Ich nehm da den Mixer, mit der Hand rührt sichs eeeeewig! Bei mir hat der Prozess 20 Minuten gedauert.
Füllt das heiße Curd in vorher sterilisierte Gläser und verschließt diese gleich. Nach dem Abkühlen darf das Curd bei mir in den Kühlschrank oder gleich aufs Buttermilch-Eis. Das ist himmlisch!

Liebste Grüße

Donnerstag, 15. Mai 2014

Buttermilch-Eis

Okay, zurückfinden ist angesagt. Zurück zur Normalität, die immernoch jeden Tag neu ist... Zurück zum Blog, zurück zu mir und dem neuen Leben. Für mich geht das entweder mit Schokolade und davon ganz schön viel oder mit Eis. Eigentlich ist es Mitte Mai und ich wünsche mir bereits lange Abende im Garten und Spaziergänge mit Sonnenbrille. Davon bei 10 Grad und regen noch lange nichts zu sehen - schade!

Trotzdem hab ich mich für den Beitrag gegen Schoki und für Eis entschieden. Und zwar eins meiner liebsten aus meiner Kindheit! Kennt ihr noch das Waffeleis mit Buttermilch und Zitrone? Das hab ich geliebt! Oma hatte immer einen Karton im Tiefkühler, den ganzen Sommer lang. Als ich mich daran erinnerte, wollte ich Buttermilch-Eis. Erstmal ohne Schnörker und Waffel und Zitrone. Nur weißes reines Buttermilch-Eis.

Ihr wollt auch? Mein Rezept stammt aus Pinterest (genauer weiß ich es leider nicht mehr...) und erfordert eine Eismaschine und Cup-Messbecher oder die Fähigkeit und Geduld diese umzurechnen. Mein Cup-Messbecher hab ich aus den USA mitgebracht und liebe sie heiß und innig...

Buttermilch-Eis (eine Fuhre in der Eismaschine)


Ihr braucht:
1 3/4 Cup Mascarpone
1 1/ Cup Buttermilch
1/2 Cup Zucker
3 Tablespoons flüssiger Honig
eventuell Vanille oder einen Schluck Likör (43er wär bestimmt ne Wucht, hatte ich aber nicht)

Und so gehts:
Gebt die Mascarpone, den Zucker, den Honig und Likör oder Vanille in einen Topf. Diesen erhitzt ihr auf kleiner Stufe, bis alles schön flüssig ist und sich miteinander verbunden hat. Der Zucker muss sich komplett gelöst haben. Gebt die Masse in eine Schüssel und lasst sie abkühlen.

Jetzt kommt die Buttermilch dazu und das Ganze kommt über Nacht in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag darf die Masse nun in die laufende Eismaschine und bei mir für ca 30 Minuten gefrieren. Dann entweder sofort los löffeln oder noch einmal 1-2 Stunden in den Froster, dann ist das Eis fester.

Super dazu sind sämtliche Beeren oder auch ein Klecks Lemon- oder Grapefruit-Curd. Das Rezept dazu stelle ich euch im Lauf der Woche noch vor, versprochen!

Einen herrlichen Tag für Euch

PS: Entschuldigt die Fotoqualität auf den Bildern der nächsten Posts, ich brauch da erstmal ne neue Kamera, wenn jemand nen guten Tipp hat, immer her damit!

Donnerstag, 8. Mai 2014

Ein analoger Neuanfang

Ihr Lieben, mich gibt es noch! 
Das analoge Leben hat sich wie ein Sturm um mich gedreht in den letzten Wochen. Während viele von Euch die zahlreichen Feiertage genossen haben, musste ich eine der bisher schwersten Entscheidungen treffen.


Letztendlich habe ich mich für mich und mein Leben entschieden. Das bedeutete jedoch Trennung, Kummer und Schmerz. Es sind viele Fehler geschehen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind, also richte ich den Blick nach vorn. 

Die Casa hat sich gewandelt in den letzten Wochen. Arbeit und Schweiß stecken darin. 




Mein neues Zuhause spiegelt nun mich wider. Ohne Kompromisse. Sobald es fertig ist, werde ich es herzeigen, denn es macht mich stolz. Momentan beherrscht mich das Chaos aber auch das wird sich legen - irgendwann. 


Und wenn es so weit ist, wird es hier weiter gehen, ich kann und will schließlich nicht aufhören zu essen und das Leben zu genießen.

Habt es schön!