Hallo April!
Du begrüßt uns mit Sonnenschein und Frühsommertemperaturen. Es gibt bereits die ersten Beeren beim Gemüsehändler des Vertrauens und auch der Rhabarber leuchtet rot-pink in der Auslage. Dazu aber ein anderes Mal mehr, denn heute hat mich nicht Rot sondern Grün angelacht.
Es gibt endlich wieder Bärlauch!!!
Der wilde Knoblauch wächst im Frühjahr auf hellen Waldlichtungen im Frühling. Und zwar nur so lange, bis es ihm zu warm wird und er das Blühen beginnt. Das dauert so 4 Wochen, also muss man schnell beim Sammeln oder Kaufen sein, sonst gibts keinen mehr... Um das Frühlingsgefühl so lange wie möglich zu halten, hab ich Pesto aus dem Bärlauch gemacht und euch gleich das Rezept mitgebrach. Rezept ist ein bisschen übertrieben, es ist mehr ne Anleitung und ziemlich Freestyle...
Bärlauchpesto mit Walnüssen (2 kleine Gläschen)
Ihr braucht:
1 Bund Bärlauch
4 Hände voll Walnusskernen
100g frisch geriebenen Parmesankäse
Salz und Pfeffer
bestes Olivenöl
Und so gehts:
Wascht den Bärlauch und schneidet ihn grob ein bisschen kleiner.
Gebt die Blätter zusammen mit den Walnusskernen und dem Parmesan in den Mixer oder wie bei mir in einen hohen Rührbecher. Würzt gut mit Salz und Pfeffer.
Gebt einen Schuss Olivenöl in den Becher und dann gehts los mit Pürieren. Gebt mit der Zeit so viel Öl dazu, dass das Ganze eine streichfähige, giftgrüne Masse ergibt. Ich mag mein Pesto lieber ein bisschen zäher, solltet ihr es flüssiger wollen, einfach mehr Öl dazu.
Füllt das fertige Pesto in sterilisierte Gläser und gebt obenauf einen Finger breit Öl, dann hält es länger. Wenn ihr dann Pesto aus dem Glas nehmt, achtet darauf, dass die Reste immer schön mit Öl bedeckt sind. So sollte das Pesto im Kühlschrank locker einige Wochen halten. Ich bin da aber immer vorsichtig, lieber aufmerksam ins Glas schauen bei selbst gemachten Sachen.
Das Pesto geht bei mir ab jetzt erstmal für alles! Nudeln, Gemüsesuppe und einfach auf dem Rest vom Bierbrot, kurz im Ofen angeröstet. Das reicht und ich bin happy :)
Schnappt euch den Frühling
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