Freitag, 29. März 2013

Küchengeschenke 2 - Karamell-Bonbons

Hier kommt der nächste Post zur PamK-Aktion.
Nachdem der Milchreis ausgiebig getestet und anschließend hübsch verpackt wurde, beamte ich mich noch ein Stück weiter zurück, bis in die Zeit, in der meine Ur-Oma noch lebte. Heute sind die Erinnerungen daran verblasst und nur noch bildhaft vorhanden. Ich war damals noch sehr klein und kann mich deshalb auch nur an die für ein Kind wirklich wichtigen Dinge erinnern....
Dazu gehören die kleinen goldverpackten Bonbons, die Ur-Oma in ihrer alten Schrankwand in einer Schublade aufbewahrte. In einer Kristallglasschüssel warteten sie auf Ur-Enkel-Besuch.
Ihr wisst sicher alle, welche Bonbons ich meine ;)

Hier meine Version der sehr berühmten Karamell-Bonbons (ergibt so 30)



Ihr braucht:
90g beste Schlagsahne
100g Zucker
Mark von einer halben Vanilleschote
1 TL Honig

Und so gehts:
Legt zuerst eine Auflaufform mit Backpapier aus.

Kocht danach die Sahne mit dem Zucker auf mittlerer Stufe so lange, bis die Masse sichtlich eindickt. Bei mir hats fast ne halbe Stunde gedauert, angeblich gehts bei manch anderen schneller, also dabei bleiben!!!
Rührt Vanillemark und Honig dazu und lasst die Masse weiter kochen, bis sie sich karamellig-bräunlich färbt.

Gießt alles in die Form und lasst es 1/2 Stunde stehen. Die Bonbon-Masse sollte nicht mehr heiß aber auch noch nicht ganz kalt und fest sein. Reißt kleine Stücke aus der Masse und legt dann die Enden rechts und links unter das Stück, damit sieht es schon ziemlich Bonbon-mäßig aus. Ihr könnte die Masse auch mit dem Messer schneiden, ich finds anders aber schöner :)

Lasst die fertigen Bonbons mindestens über Nacht abkühlen und wickelt sie in hübsches (Janna: silbernes) Papier.




Habt einen ruhigen Feiertag

Donnerstag, 28. März 2013

Küchengeschenke 1 - Omas Milchreis

Sooooo, ab heute gehts los mit den (hoffentlich) leckeren Geschenken, die ich zu Nadine geschickt habe.

Zum Thema Kindheitserinnerungen fiel mir zuerst Omas Milchreis ein, den sie immer kochte, wenn es draußen kalt und dunkel war. Dann zog ein köstlicher Zimtduft durchs Haus und wir Kinder (zu dieser Zeit 2 an der Zahl) konnten kaum abwarten, bis der dampfende Milchreis in Schüsselchen vor uns stand.
Problematisch war hier, das WIE, denn WIE bitte packe ich Milchreis in ein Päckchen???? Kochen und abkühlen lassen war keine Option, denn kalter Milchreis ist irgendwie wäääähhhh...

Ich stöberte durchs Netz und fand bei einer der drei Küchenaktionsdamen, nämlich bei Rike die Lösung meiner Probleme: DIESE Milchreismischung, die der meiner Oma mit Zimt und Äpfeln ziemlich nahe kam. Ich hab also ausprobiert und gemischt und gekocht und wieder gemischt, bis ich zufrieden war. Genaue Grammangaben fehlen mir, ich habe mich jedoch schon am Originalrezept orientiert und eben hier und da ein bisschen was gedreht :)

Omas Milchreis



Herausgekommen ist eine Mischung, die mich zurück in die Kindheit beamt und ich hoffe, dass sie auch bei Nadine dieses heimelige Gefühl aufkommen lässt.



Einen wunderschönen Tag für euch

Dienstag, 26. März 2013

Post aus Nadines Küche

Ich war aufgeregt, wie in Kindheitstagen, als der DHL-Mann klingelte und mir ein hübsches Päckchen in die Hand drückte. Da waren Blumen drauf, mein Herz hüpfte!

Schnell hoch und noch schneller aufmachen!!! Nadine hat sich grenzenlose Mühe mit der Verpackung gegeben, damit auch alles heile bei mir ankommt. Unter weißem Seidenpapier kam ein türkises Paket mit Auszieh-Schublade zum Vorschein. Darauf zu lesen war, dass dies die Post für MICH war!!! Die Aufregung stieg...



Im Päckchen wieder weißes Seidenpapier, ein Brief und diese tollen Köstlichkeiten:


Hinten links: Zitronensalz
Das riecht so herrlich sommerlich und passt bestimmt supergut zu Fisch oder gegrilltem Hühnchen bei 30 Grad im Schatten

Hinten mitte: Erdbeer-Icetea-Sirup
Den hab ich gleich probiert und ein bisschen was mit Mineralwasser aufgegossen. Hhhhmmm erdbeerig und süß, aber kein bisschen künstlich! Toll!!!
Schmeckt mir wahrscheinlich mit kaltem stillem Wasser, ein paar Eiswürfeln, Erdbeerstückchen und Minze.... Auch bei 30 Grad und so :)

Hinten rechts: Gewürzesalz
Das riecht original wie in der Küche meiner Oma immer!!! Ich bin begeistert und glaube, das passt zu fast allen guten Mittags- und Abendessen :) Ganz bestimmt gut auch zu Omelett und auch Bratkartoffeln oder oder oder...

Vorne links: Kernige Knabberei
Gleich probiert und ich sag nur: Fischlis <3

Vone rechts: Brotstangen
Auch gleich probiert :)
Die kenn ich so aus meiner Kindheit nicht, haben mir aber prima zum Icetea geschmeckt.

Vielen vielen Dank liebe Nadine, ich hoffe, meine Lieferung kommt heil bei dir an!
Die passenden Rezepte in den nächsten Tagen :)

Einen sonnigen Tag für euch

Montag, 25. März 2013

Post aus meiner Küche - Kindheitserinnerung

Uuuuhhhh ich bin ganz aufgeregt, heute gehts los :)

Wie was wo geht was los???? Die nächste Aktion der Küchen-Versende-Gemeinde von Post aus meiner Küche geht los! Nachdem bei meiner Anmeldung beim letzten Mal irgendwie alles schief ging, habe ich dennoch beschlossen, dem Projekt noch eine Chance zu geben. Auch das Motto der Kindheitserinnerungen hat mich so gereizt, dass ich quasi keine andere Wahl hatte :)

Das Päckchen ist gepackt und wartet darauf, dass die Post wieder aufmacht... 



Was genau alles Schönes drin ist, wird heute noch nicht verraten, damit der lieben Nadine die Überraschung nicht verdorben wird! In den nächsten Tagen folgen dann Bilder und Rezepte der hübschen Dinge, die ich verschickt habe, ihr könnt also gespannt sein :)

Habt eine schöne (und kurze!!) Woche

Freitag, 22. März 2013

Pastinaken-Möhrchen-Suppe

Wenn man abends im immernoch dunklen von der Arbeit nach Hause kommt, muss es in der Casa del Janna schnell gehen. Das Essen muss heiß sein und die Zubereitung sollte entweder von allein (also im Backofen) oder sehr schnell gehen. Wenns nix zuhause hat, dass man in den Ofen schieben kann, dann ist die erste Wahl immer eine Suppe, denn die geht schnell und ist heiß...

Die Gemüsehändlerin meines Vertrauens hatte heute noch ein paar Pastinaken über, die nicht mehr ganz taufrisch waren, also zum Süppchen kochen perfekt :) Zuhause hatte es dann noch Möhrchen und so wurde ein gemischtes Wurzel-Doppel draus:



Pastinaken-Möhrchen-Suppe (für 4)

Ihr braucht:
500g Pastinaken
250g Möhrchen
700ml Gemüsebrühe (heute instant, der selbst gekochte Fond war alle...)
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, bisschen Chili
Einen Klecks Schmand für obendrauf

Und so gehts:
Schält das Wurzel-Duo und schneidet beides in Scheiben. Erhitzt das Öl in einem großen Topf und gebt die Wurzelis dazu. Kurz anbraten.
Gießt die Brühe an und lasst alles kochen, bis die Wurzeln weich sind, die Möhrchen brauchen dabei ein bisschen länger als die Pastinaken. Bis alles fertig war, hats bei mir 15 Minuten gedauert.

Pürierstab rein, Spritzschutz rauf und los. Ich brauchte nix zum andicken, die Suppe war auch so schön cremig. Würzt das Süppchen mit Salz, Pfeffer und einer Prise Chili und lasst es noch einmal aufkochen.

Schon fertig :) Schmand drauf und loslöffeln



Einen guten Start ins verdiente Wochenende für euch

Donnerstag, 21. März 2013

Kürbislasagne

Jaja der liebe Frühling... Ich mag ihn gern, aber irgendwie scheint er uns hier in der Mitte Deutschlands weniger gut zu finden, denn er versteckt sich... Und das macht er so richtig richtig gut!!!
Aber klagen und jammern nützt auch nichts, also lieber das Beste draus machen, sprich Soulfood vom Feinsten.
Als ich gestern mit der pelzigen Prinzessin eine Runde gedreht habe, sind wir in einen ekligen riesigen Hagel-Regen-Schnee-Schauer gekommen, wir waren beide nass bis auf die Haut...
Wenn man dann nach Hause kommt, hilft kein Salat, da muss es was heißes, deftiges und am besten was überbackenes, denn so eine goldene Käsekruste tröstet über die kalten und durhnässten Füße wenigstens ein bisschen hinweg...

In dem geliebten Biokistchen von letzter Woche befand sich der wahrscheinlich letzte Kürbis dieser Saison - ein Butternusskürbis. Auch Hack war im Froster und schnell aufgetaut, viel mehr brauchts nicht für dieses köstliche essen....

Kürbis und Überbacken und Soulfood = Kürbislasagne (für 4)



Ihr braucht:
Einen hübschen Butternusskürbis
300g Rinderhack
1 große Zwiebel
1 Dose gehackte Tomaten (geht auch frisch, ist aber nunmal Winter...)
1/2 Becher Schmand
2 EL Milch
1 Feta (richtiger Feta, nicht das Zeugs aus Kuhmilch)
Olivenöl
Lasagneplatten (ich nehm immer die, die nicht vorgekocht werden müssen)
Pfeffer, Salz, Zucker
Italienische Kräuter (Janna: super-duper Würzmischung)


Und so gehts:
Heizt den Backofen auf 200°C und Ober- und Unterhitze vor.

Jetzt schält (!!!) den Kürbis, holt die Kerne raus und schneidet ihn in kleine Würfel. Auch die Zwiebel wird gewürfelt. Erhitzt ein wenig Olivenöl in einem großen Topf und gebt die Würfel rein, die fürfen dann so 5-7 Minuten braten.
In einer separaten Pfanne wird das Hack mit den Zwiebel angebraten.

Nach den 7 Minuten kommt ein bisschen Wasser zu den Kürbiswürfeln und die dürfen dann nochmal so 7 Minuten dünsten. Fischt dann so die Hälfte der Würfel raus. Ich habe die beim Hack geparkt :)

Die übrigen Würfel zerstampft ihr zu Püree. Mischt jetzt das Hack, die gehackten Tomaten und die Kürbiswürfel zum Püree. Würzt die Sauce kräftig mit Salz, Pfeffer und den italienischen Kräutern. Eine Prise Zucker darf hier auch nicht fehlen. Wers schärfer mag, schmeißt noch ein bisschen Chili mit rein.
Kocht die Sauce noch einmal 10 Minuten, wenn sie nicht mehr so flüssig ist, darf geschichtet werden.

In eine Auflaufform kommt unten Sauce, dann Lasagneplatten. Wieder Sauce, darauf Platten, bis keine Sauce mehr da ist. Obenauf kommt der Schmand, den ihr mit der Milch glattrühren könnt. Wenn ihr das nicht mögt, darf der auch so drauf. Jetzt bröckelt dicke Stücke vom Feta obendrauf und freut euch aufs Ergebnis :)



30 Minuten in den Ofen... In der Zeit Nägel lackieren, Zeitung lesen oder gierig vorm Ofen warten :)

Einen schönen Tag für euch trotz Regen und Wind

Donnerstag, 14. März 2013

Schw...kalt mit Hoffnung auf Fleischbällchen

Genau an den musste ich denken, als ich gestern abend in der Küche stand und überlegte, was ich aus meinem Hackfleisch zaubern könnte.... Da es bei uns aber nicht wolkig war, sondern ziemlich sehr kalt, musste kurzerhand der Filmtitel ein wenig angepasst werden. 
Es hatte tatsächlich -13° gestern abend!!!! Und das am 13.03.2013... Komisch :)

Da die Hoffnung auf Fleischbällchen quasi immer zuletzt stirbt, hab ich losgelegt, der Freund war schon ganz begeistert....



Italienischer Reisnudelauflauf mit Fleischbällchen (für 4)

Ihr braucht:
200g Reisnudeln
1 Aubergine
1 Zucchini
2 rote Paprika
2 große Möhren
1 große rote Zwiebel
1 EL Olivenöl
1 Dose passierte Tomaten (oder auch frische, ist aber im Winter nicht so meins, die schmecken nach nix)
300g Rinderhack
1 EL Ajvar
1 EL Semmelbrösel
Salz, Pfeffer, Zucker
Italienische Kräuter (ich habe eine Supermischung vom Gewürzhändler meines Vertrauens)
1 Kugel Mozzarella

Und so gehts:
Kocht die Reisnudeln in reichlich gesalzenem Wasser bissfest, sie sollten eher noch ein bisschen zu fest sein. Heizt den Backofen auf 200°C und Ober- und Unterhitze vor.

Schneidet das Gemüse in Würfel, ich habs lieber ein bisschen gröber, für eine sämigere Soße schneidet es in sehr kleine Würfelchen.
In einem großen Topf erhitzt ihr das Olivenöl und fügt die Gemüsewürfel hinzu. Röstet alles gut an, das dauert je nach Topfgröße so 5-7 Minuten. Gießt dann die passierten Tomaten an und würzt die Soße mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und großzügig mit den italienischen Kräutern. Wers scharf mag, der gibt noch ein paar Chiliflocken dazu.
Die Soße lasst ihr jetzt 10 Minuten kochen und kümmert euch in der Zeit um die Fleischbällchen.

Mischt das Hack mit den Semmelbröseln und Ajvar. Dann die Masse schön kräftig würzen, alles mischen und zu kleinen Bällchen formen. Jetzt könnt ihr den Auflauf zusammenbauen :)

Erst die Nudeln in eine hübsche Auflaufform geben, dann die Soße obendrauf. Jetzt reißt ihr einfach kleine Stücke vom Mozzarella und packt die oben auf die leckere Gemüsemischung. Ganz als letztes regnet es Fleischbällchen auf den Auflauf :)

Schiebt die Form in den vorgeheizten Ofen und backt alles so 30 Minuten, bis der Käse zerlaufen und die Fleischbällchen oben knusprig und durchgegart sind.



Lasst es euch schmecken und packt euch warm ein

Montag, 11. März 2013

Schoki-Kirsch-Amarettini-Torte

Diejenigen, die hier öfter reinschauen wissen, dass ich auf einer besonderen Mission bin:
Geburtstagskuchen für alle!!!
Es ist manchmal schwierig, die Mission auch wirklich für jeden meiner Lieben zu erfüllen, doch ich gebe mir weiter größte Mühe!
Was macht Frau, wenn nun ganz besondere Menschen auch noch einen runden Geburtstag feiern? Kuchen backen kann ja jeder und mit nem Streusel- oder Käsekuchen braucht Frau da auch nicht ankommen...

Die Lösung: Ein Törtchen!!!
Aber dann stellen sich weitere Probleme in den Weg:

Ich hab noch nie ne Torte gebacken... OH GOTT
Wie schneide ich den Teig in Hälften?
Woher bekomme ich Rollfondant?
Wird die Sahne auch wirklich steif?
Und Gelatine... das hab ich noch nie nie nie gemacht!!!

Nachdem die Phase der Schnappatmung vorbei war, habe ich angefangen, Rezepte zu suchen und wurde bei Maria, die immer kurz bestimmt eeeewig in der Küche ist, fündig. Sie postete eine Kirsch-Mandel-Torte, die sie auf wundersame und mir nicht zu erklärende Weise in ein süßes Sushi verwandelte. Kirsch und Schoki und Amarettinis hörten sich wunderbar an und so beschloss ich, DIE soll es werden!
Beim Lesen der Zubereitung dann wieder Schnappatmung... Kann ICH das machen????
Hier die Lösung: Probebacken! Die Kollegen und Freunde, die nicht auf dem Geburtstag sein werden, waren begeistert, wieso denn wohl??? :)

Ich hab Marias Rezept leicht abgewandelt für die Tortenprobe und für meine 18cm-Form abgewandelt und muss sagen, es ist wirklich anfängergeeignet und leicht umzusetzen, wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt.


Schoki-Kirsch-Amarettini-Torte (18cm)

Ihr braucht:
Für die beiden Teige:
3 Eier
100g Zucker
50g Mehl
50g Speisestärke
1/2 TL Backpulver
1 Tütchen Vanille-Extrakt
2TL gemahlene Mandeln
2TL Kakao

Für die beiden Füllungen:
300ml Sahne (am besten die von Moha, die schlägt sich auch für Anfänger PERFEKT)
1Pck. Sahnesteif
50g Quark
150g Kirschgrütze
50 g Amarettini
2 EL Wasser (mit Rumaroma aromatisiert)
2 Blatt Gelatine
1 Eiweiß
1 Prise Salz
2 EL Puderzucker
50 g Speisequark 
1 Tütchen Vanillezucker 
100g Zartbitter-Kuvertüre

Rollfondant zum Abdecken (wie ich den gemacht habe, beim nächsten Mal)

Und so gehts:
Die beiden Teige:
Heizt euren Backofen auf 180°C und Ober- und Unterhitze vor.
 
Verrührt zuerst die Eier mit dem Zucker. Die Eier-Zucker-Masse müsst ihr so lange schlagen, bis sie ein wenig eindickt und fast weiß ist. Das dauert bei mir so 2-3 Minuten. Mischt Mehl, Stärke und Backpulver und siebt es zu der Eiermasse dazu. Jetzt nur noch auf kleiner Stufe oder mit der Hand alles vorsichtig zusammenrühren. Jetzt kommt das Tütchen Vanille-Extrakt rein....hhhmmm das riecht immer so gut!
 
Teilt den Teig in 2 Hälften. In die eine Hälfte gebt ihr die gemahlenen Mandeln  und in die andere den Back-Kakao.
Beide Teige getrennt in einer Springform backen etwa 15-20 Minuten backen. Legt man um die Form feuchte Küchentücher, die man mit Alufolie umwickelt, geht der Teig schön gleichmäßig hoch und bekommt keine "Kuppel" in der Mitte.
Lasst die Teige abkühlen und schneidet sie waagrecht in der Mitte durch.

Schoki-Ganache:
Während die Teige backen, heizt einen kleinen Topf mit Wasser auf, bis das gerade so kocht. In eine Schüssel füllt ihr die gehackte Zartbitter-Kuvertüre und 100g Sahne. Lasst das Ganze schmelzen und sich verbinden-PROBIEREN :) Danach lasst ihr die Ganache auf Zimmertemperatur abkühlen, das macht sie von ganz alleine, bis ihr sie braucht.

Kirschsahne:
100g Sahne mit 1/2 Päckchen Sahnesteif schlagen, bis sie richtig gut fest ist. Hebt vorsichtig 50g Quark unter die Sahne. Jetzt schafft ihr die Kirschgrütze in ein Schüsselchen und sammelt (irgendwie wie bei Aschenputtel) die Kirschen raus in ein anderes Schüsselchen. Kirschen aufheben und das Flüssige mit unter die Sahne-Quark-Masse mischen. Ab in den Kühlschrank damit.

Amarettini-Mousse:
Schreddert die Amarettinis klein (es sollten noch Stückchen erkennbar sein) und tränkt sie mit dem aromatisierten Wasser. Essen keine Kids mit, geht auch Amaretto oder sicher auch Rum :)
Schlagt die letzten 100g Sahne mit 1/2 Päckchen Sahnesteif und stellt sie dahin, wo sie nicht stört (das ist jetzt schwierig in meiner Mini-Küche...). Mischt 50g Quark mit dem Vanillezucker.

Weicht 2 Blättchen Gelatine in kaltem Wasser ein und drückt sie gut aus. Die Blättchen kommen jetzt in den vom Schoki-Wasserbad noch heißen Topf zum Schmelzen. Rührt vorsichtig einen Löffel des Quarks unter die Gelatine und fügt dann dach und nach den ganzen Quark dazu. Da kommt jetzt die Sahne dazu.

Schlagt das Eiweiß mit dem Salz (gaaanz wichtig) und dem Puderzucker steif, haltet es euch kurz über den Kopf und fügt es zur Quarkmasse dazu. Jetzt dürfen die Amarettinis mit rein und uffff geschafft :)

Zusammenbau (oder der Endspurt):
Legt einen Schoki-Boden auf eine Platte. Wer hat, schnallt dann nen Tortenring drum, bei mir gings auch ohne. Dann füllt ihr die beiden Füllungen in Spritzbeutel und legt los! Spritzt sternenförmig immer einen "Strahl" Kirsch- und einen Amarettinifüllung, bis der Stern komplett ist. Nun legt ihr die Hälfte der Kirschen auf die "Kirsch-Strahlen".

Setzt einen hellen Boden drauf, den ihr mit ein bisschen Ganache bestreicht. Noch ein heller Boden drauf.
Jetzt auf den Hellen Boden wieder einen Stern spritzen und die "Kirschstrahlen" mit den restlichen Kirschen belegen. Schokiboden drauf und ein bisschen fest drücken. Die Ränder säubern und ab in den Kühlschrank für eine Nacht.



Am nächsten Tag das ganze Törtchen mit der Ganache einschmieren, das kurz fest werden lassen und mit Rollfondant abdecken. Tadaaaaa :)



Sich tierisch freuen, dass alles so wunderbar geklappt hat und ein Stück abschneiden :)



Einen guten Start in die Woche für euch

Freitag, 8. März 2013

Ausgehtipp Hessen - Der Laden

Für alle Hessen aus dem Rhein-Main-Gebiet gibts heute einen Ausgehtipp, der natürlich von mir höchstpersönlich getestet wurde...
Manchmal sind die simplen Dinge die besten und es muss auch nicht immer Kaviar sein. Ein guter, hausgemachter Burger ist ab und an die bessere Wahl. 
Burger............hhhhhhmmmm.....
Wie muss er sein?

...das Brötchen knusprig und auf keinen Fall labberig, glitschig...
...der Salat reichlich und auch knackig-frisch...
...es müssen saure Gürkchen und Tomaten rauf....
... und das Fleisch, es muss saftig und nicht trocken und totgeGRILLT sein...



All diese Voraussetzungen werden von den Burgern aus dem "Laden" in Hanau zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt. Und die Sauce erst! Kein schnöder Ketchup, sondern hausgemachte Sauce und Sour Creme. 
Zum Burger kann man kleine Beilagen wählen, ich entschied mich für die sehr köstlichen Chili Cheese Fries (kann man nicht beschreiben, muss man probieren!). 

Das Lokal ist klein und fein eingerichtet, es gibt Mittagstisch und hausgemachten Kuchen und abends eine kleine, aber feine Karte, die neben Burgern noch wenige ausgesuchte Gerichte bietet, die täglich wechseln. Da "der Laden" in einer Fußgängerzone liegt, ist es auch vorm Lokal schön ruhig und man kann den Menschen beim Bummeln zusehen, einfach herrlich!!!

Für alle, die mal hin wollen, gibts hier die Adresse:

Der Laden
Salzstraße 23
63450 Hanau

Einen herrlich sonnigen Tag für euch

Sonntag, 3. März 2013

Geschenkanhänger, die von Herzen kommen

Im Radio wurde durchgesagt, dass wir dieses Jahr den trübsten Winter seit 42 (oder so) Jahren haben. Der scheint zum Glück jetzt vorbei zu sein!!! Aber ich möchte rückblickend auch nochmal seine guten Seiten in Erinnerung rufen, denn...

...nur dann schmeckt die heiße Schokolade richtig gut...
...nur dann kann man ohne schlechtes Gewissen Stunden auf der Couch verbringen...
...nur dann kommt man dazu, alle im Sommer liegen gebliebenen Bücher zu lesen...
...nur dann wird in der Casa del Janna auch mal mit Hingabe gebastelt...

Das heutige Bastelprojekt ist klein, aber fein und motzt eure Geschenkverpackungen so richtig auf, denn der meistens die Beschenkte weiß so gleich, dass das Geschenk auch wirklich von Herzen kommt. 



Die schneeweißen Anhängerchen sind eine Idee aus Pinterest und werden aus Fimo gemacht. Sie sind ganz simpel in der Herstellung, sodass auch Bastelanfänger oder Kinder ihre Freude daran haben. Am besten, ihr besorgt euch Fimo, der an der Luft trocknet, bei uns auf dem Lande gabs den leider nicht, also hab ich den herkömmlichen gekauft, der in den Backofen muss. 

Legt euch am Besten eine rutschfeste Unterlage auf euren Arbeitsbereich und dann Backpapier drüber, damit nichts kleben bleibt. Fummelt den (oder das?) Fimo aus der Verpackung und knetet es so richtig durch, damit es ein bisschen weicher wird. Rollt es danach mit Hilfe eines Holzrollers für Fimo (bei Janna: das Nudelholz) flach aus, so wie beim Plätzchen ausstechen. 




Wenn ihr ein Muster in euren Anhängerchen möchtet, drückt einen Stempel oder auch eine Spitzendecke in das Fimo (bei Janna: Tortenspitze, geht auch). Jetzt nehmt euch einen Plätzchenausstecher eurer Wahl, bei mir mussten es natürlich Herzerl sein und stecht die Anhänger aus. Damit man sie aufhängen kann, kommt nun noch ein Loch ins Herzchen.

Legt die Herzerl auf ein Backblech, auf das ihr vorher Alufolie gelegt habt und schiebt sie 30 Minuten bei 110°C und Umluft in den Backofen. Für die Glücklichen, die lufttrocknenden Fimo bekommen haben, entfällt der Schritt.




Hübsches Band dran und ab damit an die Geschenke für eure Lieben!!!

Habt einen wundervollen Tag

Samstag, 2. März 2013

Streuselkuchen mit Beeren

Ich persönlich finde ja, dass JEDER Mensch einen Kuchen zum Geburtstag verdient hat und sei er noch so klein! Da eine der lieben Kollegaz ihren Jubeltag hat, habe ich natürlich gleich die Vorräte gecheckt, um ihr einen hübschen Kuchen zu backen.
Die Vorräte für Mürbeteig sehen immer gut aus, check!
Die Kollegin liebt Streusel, check!
Es muss Frühling werden und im Tiefkühler sind Beeren, check!



Kleiner Streuselkuchen mit Beeren (für eine 18cm Form)

Ihr braucht:
Streusel
70g Butter
50g Zucker
75g Mehl
Teig
70g Butter
70g Zucker
150g Mehl
1 bisschen Backpulver (so ca. eine Messerspitze voll)
1 Ei

125g TK-Beeren-Mischung (die frischen schmecken noch nach gar nichts...)
brauner Zucker zu Bestreuen der Streusel
evtl.. Puderzucker zum Dekorieren



Und so gehts:
Die Zutaten für die Streusel vergreifen und eben zu Streuseln formen und in der Schüssel für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Für den Teig die Zutaten zu einem Mürbeteig verarbeiten, nicht zu lange kneten und rühren, sonst klebt später nichts mehr zusammen und zu einer Kugel formen. Die darf auch eine Stunde in den Kühlschrank.

Backofen auf ??? Ober- und Unterhitze vorheizen und den Boden einer18cm-Form mit Backpapier auslegen. Den Rand der Form fetten. Jetzt den Teig in die Form quetschen und drücken, bis es eben hübsch ausschaut. Die noch tiefgefrorenen Beeren auf dem Teig verteilen und jetzt kreativ die Streusel drüber. Diese könnt ihr zum Knuspern mit braunem Zucker bestreuen.
Backt den hübschen Kuchen so 30-35 Minuten.

Für die liebe Kollegin gabs noch eine kleine Kuchendeko - eine Girlande!
Anleitungen für die Girlanden gibts zuhauf bei Pinterest, ich hab meine aus Schaschlik-Spießen und Masking-Tape gemacht und leider ohne dekorative Schnur, da war grad keine da... 
Die Kollegin hat sich trotzdem sehr gefreut :)



Einen schönen Samstag Abend für euch