Freitag, 21. Februar 2014

Designfragen

Es ist geschafft, der neue Header ist erstellt! 

Puuuhhh, schwieriger als gedacht war es, das Kindchen...
Was mich noch stört, ist die Größe meiner Fotos in den Blogposts und die Schrift des Headers. Das wird aber auch noch werden, der Weg ist das Ziel ;)
Gefällts euch denn mit dem neuen Header oben drauf???
Es wird sich in nächster Zeit designmäßig hier weiter was tun, es bleibt also spannend...

Habt es toll

Monkey Bread - Wochenendkuchen

Ihr Lieben, es ist endlich Freitag!!!
Zur Feier des Tages gibt es hier einen schönen Kuchen fürs Wochenende, einen, der im Vorbeigehen quasi immer weniger wird. Ich mag das gern, wenn am Wochenende auf dem Tisch gut unter der Glaskuppel versteckt ein "trockener" Kuchen steht. Der ist immer schneller weg, als man glauben kann! Wunderbar dafür eignen sich Gugls, nicht diese kleinen, filigranen, sondern ein schöner großer runder Guglhupf. Am liebsten der klassische Marmorkuchen, oder auch mit Orange, wie hier schon einmal verbloggt.

Habe ich mehr Zeit, gibts was mit Hefeteig. Ich liebe, liebe, liebe Hefeteig, nachdem ich verstanden hatte, dass er eben diese Zeit braucht, um schön groß und luftig aufzugehen. Inspiriert aus der aktuellen Lecker Bakery gibt es also dieses Wochenende ein Monkey Bread für all die verrückten Äffchen zuhaus. Der Hefeteig selbst stammt aber aus einer anderen Lecker Bakery, er ist nämlich zu meinem Standardhefeteig geworden, funktioniert praktisch immer ;)

Monkey Bread (für eine normale Kastenform)


Ihr braucht:
Der Teig
500g Mehl
50g Zucker
1 Tütchen Trockenhefe
1 Prise Salz
125ml Milch
50g Butter
2 Eier

"Füllung"
50g Butter
Zucker-Zimt-Mischung


Und so gehts:
Gebt Mehl, Zucker, Hefe und Salz in eine Schüssel und mischt dies gut durch. Milch und Butter zusammen erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Mit den Eiern in einem Schwung zur Mehlmischung geben und mindestens 8 Minuten gut kneten, das macht bei mir die Küchenhilfe :)
Den Teig abdecken und an einem warmen Ort, unbedingt ohne Zugluft, auf das Doppelte aufgehen lassen, das dauert ca. 1 Stunde.

Kastenform fetten und mit Mehl ausstäuben. Für die Füllung schmelzt ihr die Butter in einem teiefen Teller und gebt in einen anderen braunen Zucker und Zimt. Wie viel genau, kann ich euch nicht mehr sagen, macht also nach Gefühl. Aus dem Teig zupft ihr nun ca Walnussgroße Kügelchen. Wälzt diese erst in der Butter, dann in Zucker und Zimt. Ab damit in die Form, das kann ruhig wild durcheinander sein ;)
Kastenform dann abdecken und wieder 30 Minuten gehen lassen.

Heizt euren Ofen auf 200°C und Ober- und Unterhitze vor. Das Monkey Bread darf im heißen Ofen nun 30 Minuten backen. Schaut, dass ihr es abdeckt, wenn es oben drauf zu dunkel wird. Lasst es in der Form kurz ein wenig abkühlen, stürzt es aber unbedingt warm!
Wer mag, darf gern noch Zuckerguss drauf hauen, muss aber nicht sein. Jetzt im Vorbeigehen immer ein Kügelchen abzupfen und genießen...

Ein tolles Wochenende für Euch

Mittwoch, 12. Februar 2014

Melanzane di Parmigiana - ein Hauch Sommer

Im Februar ist auch der letzte Winter-Liebhaber irgendwann genervt. Eigentlich bin ich wirklich ein Winterkind, denn ich liebe Schi fahren, im Schnee wandern und die langen Abende, die einfach dazu gehören. Dieses Jahr gabs nichts von alldem, außer vielleicht lange und verregnete Abende... Kein Schnee, kein Eis, kein Schi fahren, einfach nix. Dafür Regen, Schmuddel, Matsch und dicke Wolken. Das alles hab ich leid und mir deshalb den Sommer in kleinen Dosen auf den Teller geholt. Hach ja den Sommer.... Italien, also Rotwein, köstliches Baguette, ewiges Beisammensitzen und schlemmen... Das Ganze heut und hier ohne Fleisch und wintertauglich, denn es gibt

Melanzane di Parmigiana (für 2 Hungrige)

Ihr braucht:
2 große Auberginen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Flasche beste Passata Rustica (es is Winter nich)
100g Parmesankäse
200g Mozzarella (am Besten vom Büffel)
Basilikum (frisch oder TK)
Salz, Pfeffer
gutes Olivenöl

Und so gehts:
Wascht die Auberginen und schneidet sie in gleichmäßige Scheiben. Diese kommen in eine Schüssel und werden gut eingesalzen und ca 30 Minuten stehen gelassen, das entzieht die Bitterstoffe.

In der Zwischenzeit schält ihr Knofi und Zwiebel und schneidet beides in feine Würfel. Schwitzt diese in dem tollen Olivenöl an und gebt dann die Passata dazu. Kräftig würzen und zum Sugo einkochen lassen.

Nach der Ziehzeit wascht ihr die Auberginenscheiben gut ab und trocknet sie dann. Habt ihr eine Grillpfanne, können die Scheibchen ganz ohne Öl dann dort hinein zum Angrillen. In einer normalen gehts auch, da brauchts nur ein bisschen gutes Öl, sonst brennen die Scheibchen zu schnell an.

Zusammenbau funktioniert folgenderweise: Ganz unten in die Form kommt ein bisschen Sugo. Darauf eine Schicht Auberginen, dann eine Schicht Mozzarella in Stücken und ein bisschen Parmesan. Dann wieder Sugo und alles quasi von vorn.
Das macht ihr so lang bis die Schüssel voll ist. Ab damit bei 200°C und 30-35 Minuten in den Ofen und sich über den Sommergeruch in der Küche freuen.
Dazu passt am besten ein krosses Baguette, das die tolle Sauce komplett aufsaugt und auch das Glas Rotwein darf natürlich nicht fehlen ;)

Bevor ichs noch vergesse... Das tolle Rezept stammt so ähnlich vom großartigen Blog Krautkopf, ich hab lediglich Kleinigkeiten verändert und es war einfach perfekt!

Habt es schön

Dienstag, 4. Februar 2014

Burger mit den besten Buns ever

Da es draußen sonnig und wenig winterlich ist, gehen in der Casa schon erste Gedanken über das Angrillen 2014 ihre Runden. Noch ist es abends aber zu früh dunkel und der Weg in den Garten noch zu weit (nein, nix Balkon...), um sich größerem Grillvergnügen hinzugeben. Aber wieso nicht das Sommergefühl in die warme und kuschelige Küche holen??? 

Für uns klappt das am schnellsten und besten mit Burgern aller Art. Die sind lecker, schnell gemacht und auch gar nicht soooo ungesund, wenn man sich bemüht, so wenig wie möglich auf vorgefertigte Produkte zurück zu greifen. Aus diesem Grund haben wir angefangen, auch unsere Buns selbst herzustellen und den Kauf unseres Fleisches überdacht. Außerdem gibt es richtig selbst gemachte Pommes aus dem Backofen und nicht aus der Friteuse... Interessanterweise findet man ähnliche Gedanken vom Wochenende bei Juliane, vielleicht liegt das alles an den viel zu warmen Temperaturen draußen. Auch sie hat ihre Buns selbst gebacken und zwar witzigerweise nach der gleichen Vorlage wie ich, die Buns von Moey sind aber auch die aller aller besten, die gelingen immer! Keine Angst vorm Hefeteig ihr Lieben, der beißt ganz und gar überhaupt nicht :)
Hier unsere Variante von:

Burger mit Süßkartoffelpommes 

Ihr braucht:

Buns (nach Moeys Rezept gibt bei uns 9 Stück)
250 ml Milch
50 g Butter
20 g Zucker
125 ml lauwarmes Wasser
600 g Mehl
1 Tl Salz
25 g frische Hefe
1 Ei
Sesam (hatte keinen, es war Sonntag...)

Patties
pro Burgerpattie 180g gutes Rindfleisch (wir greifen gern auf die Black Angus Burgerpatties aus der Metro zurück, die sind ohne komische Zusätze und einfach nur fantastisch)
Salz, Pfeffer, Burgerwürze nach Belieben (bei uns immer Weber-Gewürze aus den USA...)

Sonst so
Salat, Tomaten, saure Gurken, eventuell Cheddar, Zwiebelchen, Ketchup, Senf oder was ihr so mögt

Süßkartoffelpommes
2 große oder 4 kleine Süßkartoffeln
Speisestärke (danke Juliane für den Tip;))
bisschen Öl

Und so gehts:

Buns
Milch, Butter und Zucker erwärmen, geht auch schnell in der Mikro, dann das Wasser dazu und stehen lassen.
Mehl, Salz und Hefe in kleinen Stückchen mit den Händen vermischen. Dann die Milchmischung in einem Rutsch dazu und das Ei obendrauf.
Die Küchenhilfe knetet nun lockere 10 Minuten, bis der Teig nicht mehr klebt.

Formt nun 9 flache Brötchen und deckt diese mit einem Küchentuch ab, lasst Platz dazwischen, die werden riesig ;) Ab ins Warme und 1 Stunde gehen lassen.

Backofen auf 200°C vorheizen und die Brötchen darin 12 Minuten backen. Solltet ihr so viele Burger auf einmal nicht schaffen, lassen sich die Buns gut einfrieren.

Burger
Patties braten, ja auch Burger dürfen rosa sein ;)
Dann stapelt, wie es euch am besten schmeckt, ich liebe klassische Cheeseburger...

Süßkartoffelpommes
Backofen auf 200°C vorheizen. Schält die Süßkartoffeln und schneidet sie in pommesähnliche Streifen. Bestäubt sie mit der Speisestärke, so werden sie wunderbar knusprig <3
Dann ab aufs Blech und ein wenig gutes Öl drüber gießen. Jetzt müssen die Pommes ca. 20 Minuten backen, bis sie schön knusprig sind.

Alles rauf auf den Teller, vor die Heizung und beim Reinbeißen Augen zu! Seht ihr den Sommer vor euch?

Alles Liebe für Euch

Montag, 3. Februar 2014

Herziger Kuchen

Wenn Geburtstage gefeiert werden, muss ich backen. Da führt niemals nie ein Weg dran vorbei, denn jeder meiner lieben verdient einen Geburtstagskuchen - jedes Jahr! Abgesehen von allen Geschenken, die man machen kann, sind doch selbst gemachte oft die besten :)
Ich finde auch, es muss nicht jedes Mal die große Torte mit 3 Stockwerken und Ganache und Fondant und allem drum und dran sein. Sowas ist auch immer schnieke und schick, schmeckt meinen Lieben oft gar nicht soooo gut, viel zu süß und zu mächtig... Es gibt in der Familie die Sahnekuchen, die Käsekuchen UND die Kasten(trocken)kuchenfraktion. Der kleinste in der Familie gehört zur letzten Sorte und der hatte eben gerade Geburtstag, also musste ein schöner und eben nicht trockener Kastenkuchen her, um den kleinen Mann zu beglücken... Der durfte eben auch nicht so langweilig sein, man wird nur ein Mal im Leben 11 :)

Das Rezept stammt aus der brandneuen Lecker Bakery und hat die obertollste Anleitung ever, es kann überhaupt nichts schief gehen, glaubt mir :)

Herziger Kastenkuchen

Ihr braucht:
375g weiche Butter
400g Mehl
1 Zitrone (Bio!)
375g Zucker
Vanilleextrakt
Prise Salz
7 Eier
1 Päckchen Backpulver
Lebensmittelfarbe (Pulver oder Gel)
Guss oder Puderzucker für obendrauf

Und so gehts:
Heizt euren Ofen auf 175°C und Ober- und Unterhitze vor und fettet und mehliert eine Kastenform. Wascht die Zitrone heiß ab, reibt die Schale ab und presst sie aus.
Rührt Butter, Zucker, Zitronenschale, Salz und Vanilleextrakt schön cremig. Die Eier schön nacheinander unterrühren. Siebt das Mehl über die Masse und zieht es zusammen mit dem Backpulver unter die Masse. Gebt ganz zum Schluss den Zitronensaft dazu.

Jetzt teilt den Teig und färbt eine Hälfte in der Farbe eurer Wahl. Der ungefärbte Teil darf jetzt in den Kühlschrank. Die gefärbte Hälfte wandert in die Form und dann für 45 Minuten in den Ofen, Stäbchenprobe! Vorsichtig noch warm aus der Form holen und komplett auskühlen lassen!

Schneidet den gefärbten Kuchen in ca 15 Stücke und stecht daraus jeweils ein Herzchen (oder was ihr wollt) aus. Rest dürfen gleich genascht werden :) Legt die Herzchen hintereinander in die Form und füllt an die Seite einen Teil vom nicht gefärbten teil. Stellt die Herzen nun auf, indem ihr sie in den Teig drückt. Jetzt auch auf die andere Seite und auf die Herzchen Teig geben. Das ist ein bisschen fitzelig, klappt aber eigentlich ganz gut...
Ab damit in den heißen Ofen und wieder 45 Minuten backen lassen. Auch jetzt den Kuchen noch warm aus der Form holen und dann komplett auskühlen lassen.



Probiert es aus! Es ist absolut nicht schwierig, die Herzchen mittig hinzubekommen. Und es müssen ja keine blauen Herzchen sein, werden es rote, ist der Kuchen perfekt, um ihn eurem Schatz an Valentinstag zu verschenken ;)
Auch wenn wir uns das ganze Jahr über lieb haben sollen, so ein herziges Stück Kuchen an diesem von Kitsch umwogenen Tag schadet bestimmt nicht...

Einen tollen Start in die Woche für euch